PROJEKT
EUROPEAN WOMEN – IMAGES OF INTERACTION Das 1. TRANSNATIONALE TREFFEN des Projekts EUROPEAN WOMEN – IMAGES OF INTERACTION fand vom 31.10.02 – 04.11.02 in Wexford/Republic of Ireland statt. |
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Fotogalerie | ||||
Gastgeber war ACCESS 2000 Wexford Limited, Wexford/Republic of Ireland. |
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Die externen Teilnehmerinnen kamen aus | ||||
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Dänemark - | Daghojskolen „De Frie Fugle“, Esbjerg (3) | ||
Deutschland - | Frauenakademie
Ulm (6) TIFS Tübinger Institut für frauenpolitische Sozialforschung e.V., Tübingen (2) |
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Ungarn - | Internationale Frauenakademie Budapest (IFAB), Budapest (5) | |||
Die eingeladene Gruppe Ardoyne Women’s Group aus Belfast/Northern Ireland konnte nicht teilnehmen. | ||||
Wichtigste Punkte aus der Agenda: | ||||
- | Einführung in die Geschichte und Struktur von ACCESS 2000 im Büro von ACCESS 2000 | |||
- | Vorstellung der Arbeit von WEXFORD AREA PARTNERSHIP - EMPLOYMENT GUIDANCE NETWORK, einer sozialen Arbeitsvermittlungsstelle | |||
- | Informationsbesuch bei F.A.B. (Ferndale, Ashfield & Belvedere), einer kommunalen Sozial- und Fördereinrichtung | |||
- | Offizielle Überreichung der Zertifikate an die Teilnehmerinnen der Women Making Choices-Programme und Training for Trainers | |||
- | Workshop im Konferenzraum von WEXFORD AREA PARTNERSHIP: | |||
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Wir waren beeindruckt von der Effizienz und der Liebenswürdigkeit unserer Gastgeberinnen, die ein interessantes formelles und informelles Programm vorbereitet und organisiert hatten, und sind sehr zufrieden mit den Arbeitsergebnissen unseres gemeinsamen Workshops. |
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Wichtig war bei diesem ersten Treffen in Wexford das gegenseitige Kennen lernen mit der Gelegenheit, nicht nur über die Geschichte von ACCESS 2000, die überzeugenden Konzepte und Programme dieses Projekts, von Schwierigkeiten und Erfolgen zu hören, sondern auch mit all den Frauen ins Gespräch zu kommen, die aktiv und engagiert daran beteiligt sind, unser gemeinsames Projekt weiterzuentwickeln: Lehrende und Lernende. |
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2.
Reisebericht einer Teilnehmerin aus Ulm . |
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Donnerstag, 31.10.02 | |||
Der anstrengende Reisetag war gleich vergessen, als wir das gemütliche Landhaus bezogen, das die Frauen aus Wexford für uns reserviert hatten. Am frühen
Morgen starteten wir: Gesa, Gabriele, Gerrit, Inge sowie Elke, Käthe,
Ina und Marianne mit der Bahn von Ulm über Mannheim nach Frankfurt, dann
ein langer Spurt durch den riesigen Frankfurter Flughafen, kleine Cafépause
und schon ging es mit einer etwas altertümlichen Maschine ab nach Irland.
Wir landeten sicher in Dublin und hatten hier noch Zeit für eine Stadtrundfahrt
mit einem „Oben-ohne-Bus“. Es war recht frisch, aber wir bekamen einen
schönen Überblick über Dublin. Der singende Busfahrer tat noch ein Übriges.
Um 18 Uhr waren wir am Dubliner Bahnhof . Dort trafen wir Mona, Dorthe
und Lene, die Vertreterinnen der dänischen Einrichtung „DE FRIE FUGLE“
aus Esbjerg. Alle gemeinsam fuhren wir in einem eiskalten, alten Zug nach
Wexford. Erstes Kennen lernen und
Gespräche. Die Däninnen verstanden auch etwas Deutsch!
In Wexford bereiteten uns die irischen Gastgeberinnen von Access
2000, allen voran Pauline, einen ganz herzlichen Empfang mit Tee, Salaten
und Sandwiches. Wir fühlten uns gleich alle sehr willkommen. Gegen 23
Uhr fuhren wir mit dem Taxi-Bus in unsere schöne Unterkunft. |
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Freitag, 1.11.02 | |||
Nach einem reichhaltigen irischen Frühstück, Busfahrt zum Büro von Access 2000. Hier lernten wir auch Angela, Claudia, Liz, Ingrid und Anja von der Frauenakademie aus Budapest kennen. Nun konnte es losgehen. Erstes Arbeitsgespräch: Pauline, Marian, Nuncie und Maria stellten uns das Programm für das Wochenende vor, das sie im Vorfeld erarbeitet hatten. Anschließend erklärten sie uns die ganze Entwicklung ihres Frauenfortbildungs-Programms Access 2000 von den Anfängen an. Es hat sich so allmählich eins aus dem anderen entwickelt. Sehr beeindruckend, was diese starken Frauen so mit den Jahren alles erreicht haben und ganz praktisch auf die Beine gestellt haben. | |||
Gegen Mittag besuchten wir die Einrichtung F.A.B.( Ferndale, Ashfield & Belvedere) in Wexford, die mit Access 2000 zusammenarbeitet, ein Projekt, das der Sozialarbeiter Paul betreut. Ein ganzes Haus, in dem konkrete Sozialarbeit geleistet wird, mit Kinderbetreuung in zwei Gruppenräumen, Ausbildung, Kursangeboten, Gruppengesprächen und Hilfsangeboten für Männer und Frauen. | |||
Nach dem gemeinsamen Mittagessen trafen wir uns in einem größeren Konferenzsaal, um mit dem Meeting fortzufahren. Jede Ländergruppe: Wexford, Esbjerg, Budapest, Tübingen, Ulm, stellte ihr Konzept der Frauen-Weiterbildung vor. Sicher ist, dass die Frauen aus Wexford eine sehr schwierige und konkrete Arbeit leisten, weil sie für sich und andere Frauen und Mädchen, die z.B. keinerlei Schulabschluss oder Berufsausbildung haben, viel auf den Weg bringen und Hilfe zur Selbsthilfe leisten. | |||
Die
Dozentin Mona aus Esbjerg /Dänemark erläuterte uns ihr Programm, das
sich an meist arbeitslose Mädchen
und Frauen, oft auch alleinerziehend, wendet. Ein überzeugendes Konzept,
allerdings immer nur wenige Wochen für die einzelnen Frauen. Zum Abschluss
stellte Gerrit vor, was das Tübinger Institut für frauenpolitische
Sozialforschung für Frauen auf den Weg bringt.
Nach einer Cafépause stellte Gesa, die Leiterin der FA das
Programm der Frauenakademie Ulm vor. Angela aus Budapest, eine
Vorstandsfrau der neugegründeten Frauenakademie
in Ungarn, gab uns einen Einblick in die Arbeit in Budapest, die sich im
Kursangebot etwas vom Ulmer Modell unterscheidet und bis jetzt auch noch
nicht über 6 Semester läuft,
wie an der FA in Ulm. So verschieden auch die einzelnen Konzepte sind, für alle gilt doch gemeinsam, dass sich Frauen auf den Weg machen, um etwas zu verändern! |
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Am
Abend waren wir eingeladen zu einem Fest von Access 2000. Insgesamt 18 Frauen
hatten ihren Abschluss in den verschiedenen Stufen des Access-Programms
geschafft und bekamen ihre anerkannten Zertifikate überreicht. Nach mehreren
Ansprachen und eindrucksvollen Vorführungen durch die Teilnehmerinnen, begann
das Fest mit irischer Musik, herzhaftem Buffet und Wein. Es war eine sehr
schöne Atmosphäre, ein richtiges Frauenfest! Später sangen Maria und andere
irische Frauen. Auch die dänischen Frauen hatten ihren Auftritt. Ganz unvorbereitet
mussten wir Ulmer Frauen nun etwas zum Besten geben. Gerrit
hatte eine Idee und es war ein großer Lacherfolg! Ein schöner Abend,
den wir mit einem Glas Wein vor dem knisternden Kamin in „unserem“ Wohnzimmer
ausklingen ließen. . |
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Samstag, 2.Nov. 02 | |||
Am
Morgen trafen wir uns alle wieder im großen Konferenzsaal. Jetzt wurde über
das Fotoprojekt gesprochen und wie es sich jede Gruppe vorstellt. Es war
recht mühsam, ein gemeinsames Vorgehen zu finden. Es gab verschiedene
Diskussionen, die in Kleingruppen noch vertieft wurden. Man einigte sich
auf die gemeinsame Überschrift: „What is the story of your journey as a woman into further education?” |
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Ins Internet sollen Bilder gestellt werden und eine Fotoausstellung in Dänemark beim nächsten Treffen im Mai 2003 soll zustande kommen. Während des ganzen Treffens wurden von vielen Teilnehmerinnen Bilder mit der Digitalkamera, mit einer Videokamera und mit herkömmlichen Kameras gemacht. Ein erster Austausch von Bildmaterial kann also bald schon stattfinden. Im übrigen soll jede Ländergruppe eigene Vorschläge und Gedanken mit der ganzen Projektgruppe zuhause ausarbeiten. Nicht alle haben gleich viel Zeit, solche Bildergeschichten zu erstellen. Am Abend waren wir alle recht geschafft und Nuncie hat, im Sinne von uns allen, ihre Marker-Stifte hinter sich geworfen! | |||
Es
hatte den ganzen Tag geregnet in Wexford und wir trafen uns zum Abschluss
in einem Fischlokal, das allerdings nur über eine lange Brücke zu erreichen
war, die wir bei Sturm und aufgepeitscher See überqueren mussten. Aber es
hat sich gelohnt. Nach dem Essen besuchten wir ein uraltes, etwas heruntergekommenes
Theater, in dem irischer Steptanz vorgeführt wurde, eingebettet in eine sentimentale Geschichte.
Ganz tolle Leistung der Tänzer und Tänzerinnen. Die Budapester Frauen verabschiedeten
sich nach der Vorstellung von uns. Sie wollten am Sonntag zurück nach Dublin.
Schade eigentlich, jetzt erst wäre man mit ihnen so richtig ins Gespräch
gekommen. . |
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Sonntag, 3. Nov. 02 | |||
Am Sonntag genossen wir unser irisches Frühstück mit Tee, Speck und Ei. Das Wetter war herrlich, und so konnten wir uns die Gegend um unser Landhaus anschauen, saftig-grüne Wiesen und Hügel, ein kleiner Fluss, Kühe und Pferde auf der Weide und dazu ein ganz blauer Himmel. Einfach Irland pur! Gegen 13 Uhr trafen wir uns in Wexford in einem urigen Pub mit Lifemusik, es war sehr gemütlich und ein kleines Guinness konnten wir auch vertragen. Um 14 Uhr hatten wir eine interessante historische Stadtführung durch Wexford, nur regnete und stürmte es leider schon wieder. | |||
Anschließend mussten wir uns auch von den Wexford-Frauen verabschieden, Maria und Nuncie wurden zuhause bei ihren Familien gebraucht. Pauline und Marian hatten sich schon am Abend vorher ganz herzlich von uns verabschiedet. Ganz toll, was die Frauen alles für uns vorbereitet hatten. Wir werden hoffentlich noch viel von einander hören. | |||
Zum
Nachtessen waren wir in einem alten
Lokal in Wexford, „The sky and the ground“. Im EG. gab es noch einen
Pub, sehr laut, rauchig und überfüllt. Wir waren alle müde und fuhren ein
letztes Mal ins irische Landhaus. . |
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Montag, 4.Nov. 02 | |||
Dank Käthes Weckdienst sind wir alle rechtzeitig aufgestanden und nach einem kurzen Frühstück ging es mit dem Zug zurück nach Dublin. Die Bahnfahrt war dieses Mal sehr schön, weil wir etwas von der irischen Landschaft sahen, auch viele Schafe, und es mal nicht regnete. Die schönen Strände von Wexford und Umgebung haben wir leider nur durch das Zugfenster gesehen! In Dublin haben wir uns von den drei Frauen aus Dänemark verabschiedet. Beim nächsten Treffen in Esbjerg, werden sicher einige von uns zumindest Mona wiedersehen. | |||
Wir hatten 3 Std. Zeit in Dublin und machten uns in kleinen Gruppen auf, um noch etwas von der Stadt zu sehen. Im Trinity College, bei der Besichtigung der alten Bibliothek und dem „Book of Kells“ trafen wir uns wieder. Wir stärkten uns im „Bewley's Oriental Café“ und dann war es schon Zeit, zum Flughafen zu fahren. Um 16 Uhr saßen wir im Flieger nach Frankfurt, sehr eng, heiß und turbulent. Der Anflug auf das nächtliche Frankfurt war herrlich. Im Flughafen mussten wir einen Dauerlauf hinlegen, um unseren Zug nach Mannheim zu erwischen, es klappte alles, auch der Anschlusszug nach Ulm. In Stuttgart verabschiedete sich Gerrit von uns und lud uns zu einem Besuch in ihrem Institut in Tübingen ein. | |||
Auf
der Fahrt von Stuttgart nach Ulm besprach Gesa mit uns, wie wir der
übrigen Projektgruppe unsere Wexford-Reise am 12. Nov. präsentieren.
Jede bekam ihre Aufgabe. Kurz nach 22 Uhr waren wir in Ulm und froh, wieder heim zu kommen. |
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Wir
haben viele interessante Eindrücke gewonnen. Unsere Bewunderung und
Hochachtung haben die taffen Frauen aus Wexford! Mit unserer Ulmer
FA-Gruppe ging alles reibungslos, es war ein sehr schönes
Gemeinschaftserlebnis. Es ist etwas auf den Weg gebracht worden durch dieses 1. Treffen von European-Women in Wexford, wir müssen jetzt daran arbeiten, dass Konkretes daraus entsteht. |
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